Gebratenes Erdnussbutter-Bananen-Sandwich. Ja, es ist so dekadent, wie es sich anhört. Die Göttin der Küchendekadenz Nigella Lawson hat dieses Sandwich-Rezept in ihrer Show (und Buch) “Nigellas Leckerbissen” vorgestellt, aber bekannt wurde es durch einen anderen kulinarischen Fan dieser üppigen Gaumenfreude: The King himself, Elvis Presley. Nigella hat bei einem Graceland-Besuch dieses Sandwich probiert und auch gleich das Kochbuch mit Elvis’ Lieblingsrezepten mitgenommen. Elvis liebte dieses Sandwich und aß angeblich 12 davon auf einen Schlag… In seiner Variante kam teilweise auch noch gebratener Speck dazu.
Die Geschmackskombo mag vielleicht ungewöhnlich klingen, aber sie funktioniert. Die beiden Aromen, zusammen mit der buttrigen Brotkruste schmecken lecker. Sie sind süß, ohne gleich knallsüß zu sein. Wobei ich immer noch versucht bin, das Sandwich mal mit Nutella statt Erdnussbutter auszuprobieren… aber das bekommt dann einen eigenen Blogpost.
Bringen wir es hinter uns: Ja, das Ding ist ungesund und hat zigtrilliarden Kalorien. Aber wie heißt es so schön: Die Dosis macht das Gift. Iß das Ding nicht ständig, und alles ist gut. Ich selbst esse es so einmal im Jahr.
Was die Erdnussbutter angeht, so schreibt Nigella in ihrem Buch von feiner, aber nennt in der Sendung stückige Erdnussbutter, weil diese weniger flüssig wird. Ich habe es jetzt mit beiden Varianten probiert. Dass die feine Erdnussbutter zu flüssig wird, konnte ich so nicht beobachten, und rein geschmacklich gefiel sie mir auch besser. Nimm also einfach, worauf Du mehr Bock hast, oder was gerade angebrochen im Haus ist.
Zutaten für das Erdnussbutter-Bananen-Sandwich (für 1 Person)
2 Scheiben Sandwichtoast
1 kleine Banane
ca. 2 EL Erdnussbutter
1 EL Butter
1 Schuss Pflanzenöl
Zubereitung
Hier wird’s nun simpel. Matsche die Banane mit einer Gabel zu Brei und gib den Brei auf eine der beiden Brotscheiben. Du kannst das Brot leicht antoasten, musst Du aber nicht. Gib die Erdnussbutter auf die zweite Brotscheibe und klapp das Sandwich zusammen.
Schmelz die Butter und das Pflanzenöl (das verhindert, dass die Butter braun wird) in einer heißen Pfanne und leg das Sandwich hinein. Dreh die Hitze auf mittlere Einstellung runter und brate das Sandwich von beiden Seiten goldbraun. Das dauert je nach Herd nur etwa eine Minute pro Seite, hab also ein Auge darauf. Das Wenden gestaltet sich etwas glitschig, und Du willst auf keinen Fall, dass das Sandwich auseinander rutscht. Bewaffne Dich also gleich mit zwei Pfannenwendern.
Das fertige Sandwich auf einen Teller geben und diagonal durchschneiden. Nein, keine Diskussion. Das muss so. Und jetzt schlemmen. Guten Appetit!
Hohoho…darauf hätte ich jetzt auch so richtig Lust! 🙂
Dieses Rezept finde ich einfach genial – werde es morgen gleich ausprobieren !
Du hast recht – diagonal geteilteToasts , das muß einfach sein und da gibt es keine Diskussion !
Herzlichen Dank für dieses Rezept – endlich mal eines, das OHNE Speck auskommt und somit auch
für Vegetarier geeignet ist. Ganz lieben Gruß, Bea
Lasst es Euch schmecken 🙂
Ich könnte es mir auch mit Speck gut vorstellen, aber klar, so ist es natürlich Vegetarier-freundlicher.
Und genau, Toasts aus dem englischsprachigen Raum gehören definitiv diagonal geschnitten 🙂
geht noch einfacher im Sandwichtoaster. Und die Banane muss gar nicht gematscht werden. Scheieben reichen vollkommen aus.. dann geht es noch schneller.