Na, letzte Nacht mal wieder über die Stränge geschlagen? Okay, zugegeben: Jamie Oliver nennt dieses Rezept zwar “Kater-Asianudeln”, aber da ich anerkannt langweilig bin (und noch nie einen Kater hatte – und hier spare ich mir Flachwitze über Katzenhaltung), sind sie bei mir ein ganz normales Mittagessen. Sie sind belebend, schnell gemacht und für verschiedene Geschmäcker anpassbar: Andere Gemüsesorten, mehr oder weniger Schärfe – probier ruhig ein paar Mal damit herum.
Ähnlich wie meine liebsten italienischen Pastarezepte kommen auch diese Asianudeln ohne ein Kochen der Sauce aus. Du machst so etwas wie ein Dressing, das dann auf die heißen Nudeln und Gemüse kommt.
Zutaten
250 g Asianudeln
je 1 Tasse TK-Erbsen und -Mais
3-6 Eier (je nach Wunsch)
1 Knoblauchzehe
1 knapp daumengroßes Stück Ingwer
3 EL Sesamöl
2 EL Sojasauce
2 EL süße Chilisauce
2 EL Balsamicoessig
Salz, Pfeffer
Zubereitung der Kater-Asianudeln
Erbsen und Mais in einen Topf mit kochendem Salzwasser geben. Aufkochen und die Nudeln dazugeben. Nach Packungsanleitung garen.
Reib den Ingwer und den Knoblauch und gib sie in eine große Schüssel. Gib das Öl, den Essig und die Saucen dazu, ebenso wie eine Prise Pfeffer. Verrühre alles gründlich.
Setz eine Pfanne auf und lass etwas Öl heiß werden. Brate die Spiegeleier darin an, während Du die Nudeln und das Gemüse abgießt. Gib letztere dann in die Schüssel zum Dressing und rühre gründlich um. Schmeck ab – fehlt noch was? Gib ggf. noch von den Saucen oder etwas Salz oder Pfeffer hinzu.
Richte die Asianudeln auf Tellern an. Dreh die Spiegeleier in der Pfanne kurz um; die Kanadier nennen dies “over easy”. Du kannst sie aber auch mit der Oberseite nach oben verwenden (“sunny side up”).
Gib die Spiegeleier auf die angerichteten Nudeln. Wenn Du magst, piek das Eigelb an und lass es über die Nudeln laufen. Stell die Chilisauce mit auf den Tisch, damit jeder sich noch ein wenig auf die Eier und die Asianudeln geben kann.
Guten Appetit!