Kommen wir zum Hauptbestandteil des Weihnachtsessens, zur Ente. Jamie Oliver hatte diese praktische Zubereitungsidee für seinen Festtags-Truthahn, doch mit Ente funktioniert sie genauso gut. Je nach Geschmack kann sicher auch Gans oder Huhn serviert werden, da kann ich jedoch nicht aus eigener Erfahrung berichten. Doch probiert es aus und erzählt mir, wie es geschmeckt hat!

Zum Vogel selbst: Tut Euch selbst den Gefallen und kauft keinen billigen, antibiotikagemästeten Schrott. Kauft gute Qualität, denn so ist es gesünder und schmeckt besser. Es ist ein Festtag. Knausern könnt ihr an den anderen 364 Tagen.

Normalerweise hält man einen Braten während des Garens saftig, indem man ihn immer wieder begießt. Das ist bei diesem Rezept nicht nötig, denn der Braten begießt sich quasi selbst.

Zutaten (für 6-8 Personen):

2 Enten, je ca. 2 kg

250 g Butter, zimmerwarm

Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Rosmarin

2 Bio-Clementinen

Zubereitung:

Heiz den Ofen auf 220°C vor.

Gib die Butter in eine Schüssel und verknete sie (mit einer Gabel oder den Händen) mit den Gewürzen sowie den geriebenen Zesten einer Clementine.

Leg die Enten auf den Rücken. Nimm einen Esslöffel und beginne, vom Hintertei zur Brust hin die Haut abzulösen, forme gewissermaßen eine Tasche zwischen Haut und Fleisch. Sei vorsichtig, damit die Haut nicht reißt. Im Video kannst Du Dir ansehen, wie dies gemacht wird.

Gib dann die Gewürzbutter unter die Haut und verteile sie bis zur Brust. Halbiere die Clementinen und gib je zwei Hälften in den Bauchraum jeder Ente. Dann setze die Enten in ausreichend große Bräter. Stell sie in den Ofen und dreh den Ofen auf 180°C herunter.

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In puncto Garzeit rechne mit 40 min pro kg plus 20 min. Ist Dein Vogel von guter Qualität und einer langsam wachsenden Rasse, verringert sich die Zeit auf etwa 25 min pro kg. Mach im Zweifelsfall eine Garprobe, indem Du zwischen Schenkel und Brust in den Vogel stichst. Ist die austretende Flüssigkeit klar, ist der Vogel gar.

Wickle die Enten dann in Alufolie und Handtücher und lasse sie eineinhalb bis zwei Stunden ruhen. In dieser Zeit bereitest Du den Rest des Menus zu.

Wie Du den Vogel tranchierst, kannst Du Dir hier erneut an Jamie Olivers Truthahn abschauen.